VR 360° - Ausstellung - Franz Rogler - 2022

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verknüpfte Standpunkte

Werk 2
Werke 6 & 7, 10-12

enthaltene Informationen

1 | Selbstporträt l nach 1990

Öl/Leinwand | Privatbesitz Rogler Kammerer

FRANZ ROGLER - Pionier des Surrealismus

<p><span style="font-size: 13pt; color: #000000;">Ausstellungsdauer: 11. Juli &ndash; 09. September 2022</span></p> <p><span style="color: #000000;"><strong><span style="font-size: 14pt;">&nbsp;</span></strong></span></p> <p><span style="color: #000000;"><strong><span style="font-size: 14pt;">100 Jahre</span></strong><span style="font-size: 14pt;"> alt w&auml;re der Maler, Bildhauer, Grafiker, Gestalter und Musiker Franz Rogler 2021 geworden. Dieses Faktum wurde zum Anlass genommen, um im Kunsthaus Weiz eine umfassende Pr&auml;sentation des Werks dieses Ausnahmek&uuml;nstlers zu zeigen. Besonders betont soll dabei die fr&uuml;he Schaffenszeit Roglers werden, die wesentlich von seinem Aufenthalt in der Schweiz gepr&auml;gt war. Es gelang Rogler, der in den letzten Z&uuml;gen des Krieges gemeinsam mit seinem K&uuml;nstlerfreund Hans Fronius in die Schweiz fl&uuml;chten konnte, dort sowohl eine k&uuml;nstlerische Ausbildung zu beginnen, als auch hervorragende Kontakte mit so prominenten K&uuml;nstler*innen wie Meret Oppenheim, Jean Arp oder Max Ernst zu kn&uuml;pfen. Zus&auml;tzlich konnte Rogler in Walter Bodmer, einem Mitglied der antifaschistischen K&uuml;nstlervereinigung &bdquo;Gruppe 33&ldquo;, einen h&ouml;chst einflussreichen Lehrer finden. Der Surrealismus in klassisch-franz&ouml;sischer Pr&auml;gung sowie der Konstruktivismus russischer Tradition waren die wesentlichen Aspekte, die sowohl f&uuml;r Bodmer bestimmend waren als auch f&uuml;r Rogler. Dieses Mischverh&auml;ltnis aus konstruktiv-abstrakten Elementen und hyperrealer Darstellung sollte auch Roglers grunds&auml;tzliches k&uuml;nstlerisches Credo bleiben und ihn so besonders erscheinen lassen. Er wurde damit zum k&uuml;nstlerischen Einzelg&auml;nger. Zun&auml;chst in Wien, wo er sich nicht wohl f&uuml;hlte und sp&auml;ter in Graz entwickelte er sein Vokabular. </span></span></p> <p><span style="font-size: 14pt; color: #000000;">&nbsp;</span></p> <p><span style="color: #000000;"><span style="font-size: 14pt;">Der Surrealismus war eine Lebenshaltung f&uuml;r Franz Rogler &ndash; und zwar nicht nur f&uuml;r seine Kunst, sondern ganz grunds&auml;tzlich f&uuml;r die </span></span></p> <p><span style="color: #000000;"><span style="font-size: 14pt;">Weltsicht dieses allgemein so kreativen Menschen. Er &auml;u&szlig;ert sich dazu auch in typischer Art, indem er sagt, er k&ouml;nne ein Bild malen, ein Musikst&uuml;ck am Klavier oder auf sonst einem Instrument spielen, oder einfach nur durch die Stadt spazieren &ndash; alles w&auml;re f&uuml;r ihn Kunst bzw. k&auml;me der Intention des Surrealismus als Lebenshaltung nahe.</span></span></p> <p><span style="font-size: 14pt; color: #000000;">&nbsp;</span></p> <p><span style="color: #000000;"><span style="font-size: 14pt;">Die Werke dieser Ausstellung stammen vorwiegend aus privaten Sammlungen. Einiges wurde aus institutionellem Besitz erg&auml;nzend geliehen. Dabei sind vor allem die Leihgaben aus der Neuen Galerie Graz zu erw&auml;hnen. Rogler war auch ein eminenter Grafiker, der als solcher in zahlreichen Bereichen gearbeitet hat &ndash; Ausstellungsgestaltungen sowie Plakat- und Buchdesign. Dieser Aspekt kommt in der Ausstellung in Weiz nur sehr zitathaft vor. Im Zentrum steht zweifellos Roglers monumentales malerisches Werk, erg&auml;nzt durch einige sehr verbl&uuml;ffende Beispiele seines skulpturalen Oeuvres. Die Ausstellung ist die bisher umfangreichste zum Werk Franz Roglers seit Jahrzehnten.</span></span></p>

Biografie Franz Rogler

<p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;">&nbsp;</p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">Franz Rogler wird am 13. August 1921 als zweites von zwei Kindern der N&auml;herin Berta Rocun aus Ljubljana in Graz geboren. Sein Vater, Franz Rogler, ein Berufsoffizier und Begr&uuml;nder der Esperantobewegung in &Ouml;sterreich, stirbt bereits 1922. </span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">Die Mutter zieht Franz und seine um ein Jahr &auml;ltere Schwester Berta alleine auf, sie erm&ouml;glicht ihm trotz &auml;u&szlig;erst eingeschr&auml;nkter finanzieller Verh&auml;ltnisse das Studium der Geige und des Klaviers sowie den Besuch der Kunstgewerbeschule. Dort absolviert er von 1934 bis 1940 die Klasse f&uuml;r Holz- und Steinbildhauerei bei Prof. Wilhelm G&ouml;sser und die Meisterklasse f&uuml;r Malerei bei Prof. Rudolf Szyszkowitz von 1939 bis 1940.</span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">In der Zeit von 1940 bis 1944 dient Franz Rogler in der Deutschen Wehrmacht und wird als Kriegsmaler zusammen mit Hans Fronius in Deutschland, &Ouml;sterreich, Italien, Jugoslawien, Griechenland und der UdSSR eingesetzt. W&auml;hrend des Milit&auml;rdienstes werden ihm 1941 Studien bei Prof. Ivan Mestrovic an der Akademie Zagreb gestattet. 1942 organisiert er Wehrmachtsausstellungen in Salzburg, Innsbruck, Graz, Klagenfurt, St. Gilgen und Landeck. </span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">Rogler desertiert 1944 in Italien und fl&uuml;chtet &uuml;ber das Aostatal und den Piccolo San Bernardo in die Schweiz. W&auml;hrend seiner Internierung ist er unter anderem als Hochgebirgsbrieftr&auml;ger, Torfstecher, Magazineur in einer Maschinenfabrik und als Tellerw&auml;scher t&auml;tig. Durch seine Freundin Regula Weilenmann kommt Rogler mit den Schweizer Surrealisten &bdquo;Gruppe 33&rdquo; in Kontakt. Er lernt Meret Oppenheim, Hans Arp und Max Ernst kennen, deren k&uuml;nstlerisches Schaffen ihn wesentlich beeinflusst. </span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">Nach Kriegsende studiert er an der Kunstschule Basel bei Walter Bodmer und Heinrich M&uuml;ller. Rogler kehrt 1947 nach Graz zur&uuml;ck und wird Mitglied der Sezession Graz. In Wien besucht er von 1948 bis 1950 die Kunstakademie bei Prof. Albert Paris G&uuml;tersloh. </span></p> <p><span style="font-size: 14.0pt; color: black;">&nbsp;</span></p> <p><span style="font-size: 16.0pt; color: black;">&nbsp;</span></p> <p><span style="font-size: 13.0pt; color: black;">&nbsp;</span></p> <p><span style="font-size: 14.0pt; color: black;">&nbsp;</span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">Ab 1950 ist er in Graz als freischaffender K&uuml;nstler t&auml;tig, seine erste Arbeitsst&auml;tte befindet sich am Marburgerkai 47. Er arbeitet </span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">als Gebrauchsgraphiker und f&uuml;hrt zahlreiche Auftragsarbeiten im privaten und &ouml;ffentlichen Bereich aus, beispielsweise gestaltet er ab 1959 das Warmbad in Villach, arbeitet f&uuml;r das Hotel &bdquo;Savoy&rdquo; in Grado oder entwirft und realisiert die Plastik &bdquo;Landschaftszeichen&rdquo; f&uuml;r die Umfahrung Kapfenberg 1956. </span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">Franz Rogler erh&auml;lt 1953 den Kunstpreis der Stadt Graz. </span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">1957 zieht er in die Krenngasse 7. 1958 heiratet er die Ballettmeisterin Heidemarie Reinl, 1960 kommt der gemeinsame Sohn Christian zur Welt. Im selben Jahr erh&auml;lt er den Lehrauftrag an der Bundesgewerbeschule f&uuml;r Hoch- und Tiefbau und angewandte Kunst in Graz. Der Joanneum Kunstpreis wird Rogler f&uuml;r sein Bild &bdquo;Hochofen&rdquo; 1962 zugesprochen. </span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">1963 und 1964 verbringt er mehrere Monate in Israel, der Heimat seiner Frau, die Aufenthalte erweisen sich als fruchtbar f&uuml;r seine k&uuml;nstlerische T&auml;tigkeit. In den darauffolgenden Jahren lehrt er in den Sommermonaten an der Salzburger Sommerakademie. </span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">Seine Tochter Marie wird 1965 geboren. 1969 erfolgt die Trennung von seiner ersten Frau. 1970 kommt seine Tochter Eva zur Welt, im gleichen Jahr geht er seine zweite Ehe mit der akademischen Malerin Anna Kammerer ein.</span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">Diverse Aufenthalte im In- und Ausland, so zwischen 1967 bis 1973 in Garmisch, Ascona, Dubrovnik, Venedig und auf Rhodos, pr&auml;gen die Arbeiten Roglers. Als P&auml;dagoge ist er auf zahlreichen Malsymposien in G&uuml;ssing und Grado ab 1970 t&auml;tig. </span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">1971 bezieht er ein neues Atelier in der Rosenhaingasse 5.</span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">Sein Atelier in der Herrengasse 3 &uuml;bernimmt er 1974.</span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">1976 wird Rogler zum Professor ernannt und leitet bis 1981 die Meisterschule f&uuml;r Malerei an der H&ouml;heren Technischen Bundeslehranstalt in Graz. Nach seiner Pensionierung ist er wieder als freischaffender K&uuml;nstler in Graz t&auml;tig. </span></p> <p><span style="font-size: 14.0pt; color: black;">&nbsp;</span></p> <p><span style="font-size: 16.0pt; color: black;">&nbsp;</span></p> <p><span style="font-size: 13.0pt; color: black;">&nbsp;</span></p> <p><span style="font-size: 14.0pt; color: black;">&nbsp;</span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">Die Ehrenmedaille der Landeshauptstadt Graz erh&auml;lt er 1981, das Land Steiermark verleiht ihm das Goldene Ehrenzeichen 1986.</span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 14.0pt;">Franz Rogler stirbt am 21. Juli 1994 in Graz. </span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 5.0pt;">&nbsp;</span></p> <p style="margin-right: 17.0pt; text-autospace: none;"><span lang="DE" style="font-size: 10.0pt;">Quelle: Eisenhut-Archiv, Neue Galerie Graz am Landesmuseum Joanneum</span></p>

Surrealismus und Roglers Zeit in der Schweiz

<p>Meret Oppenheim res&uuml;mierte nach 1945 sehr streng, indem sie sagte, dass man nicht Surrealist sein k&ouml;nne, ohne in den 1930er Jahren in Paris gewesen zu sein und dem Kreis um Andr&eacute; Breton angeh&ouml;rt zu haben. Das w&uuml;rde auf sehr viele K&uuml;nstler*innen weltweit zutreffen.</p> <p>Der Surrealismus als k&uuml;nstlerische Sprache hat sich aber gerade in der unmittelbaren Nachkriegszeit international weit verbreitet. Ob in den L&auml;ndern S&uuml;damerikas, in den USA oder in nahezu allen L&auml;ndern Europas, gab es Formulierungen surrealistischer Art. Nach den traumatischen Erlebnissen rund um Krieg und Naziterror waren offenbar Gegenwelten, irrationale Zust&auml;nde und die Auseinandersetzung mit dem psychischen Unterbewussten naheliegend.<br /><br />F&uuml;r Andr&eacute; Breton, den geistigen Kopf des Surrealismus, war dieser nicht ausschlie&szlig;lich ein Kunststil, sondern vielmehr eine Haltung f&uuml;r das Leben, eine Form der Weltsicht. <br /><br />Manifest des Surrealismus, 1924: &bdquo;Surrealismus, Substantiv, mas., reiner, psychischer Automatismus, durch welchen man, sei es m&uuml;ndlich, sei es schriftlich, sei es auf jede andere Weise, den wirklichen Ablauf des Denkens auszudr&uuml;cken sucht. Denk-Diktat ohne jede Vernunft-Kontrolle und au&szlig;erhalb aller &auml;sthetischen oder ethischen Fragestellungen. Enzyklop&auml;die. Philosophie. Der Surrealismus beruht auf dem Glauben an die h&ouml;here Wirklichkeit gewisser, bis heute vernachl&auml;ssigter Assoziations-Formen, an die Allgewalt des Traumes, an das absichtsfreie Spiel des Gedankens. Er zielt darauf hin, die anderen psychischen Mechanismen zu zerst&ouml;ren und ihre Stelle einzunehmen zur L&ouml;sung der wichtigsten Lebensprobleme.&ldquo;</p> <p>Diese Doktrin &ndash; bestimmend f&uuml;r die Kunst als auch f&uuml;r das Leben allgemein, sollte f&uuml;r Franz Rogler bestimmend werden. Seine in der Schweiz gepflegten Kontakte zu Max Ernst, Jean Arp oder Meret Oppenheim, best&auml;tigten ihn in seiner Denkweise. Er besch&auml;ftigte sich auch intensiv mit Salvador Dalis &bdquo;Paranoia-Kritische Methode&ldquo;, die das Hineinsehen fremder Dinge in Vertrautes beinhaltete.</p> <p>Der von Sigmund Freud als &bdquo;Verdichtung&ldquo; bezeichnete Prozess spielt hier eine gro&szlig;e Rolle. Dabei verlieren Objekte ihre Eigenidentit&auml;t. &bdquo;Traumfotografie&ldquo; nannte man beispielsweise die Wiedergabe von Traumbildern &ndash; endogenen Bildern. Roglers Kunst kann in dieser Tradition gesehen werden. Mischwesen aus Tier und Mensch, Orte, die wie Unterwasserlandschaften oder Ausdehnungen im Weltall anmuten, sind h&auml;ufige Motive seiner Gem&auml;lde.</p> <p>Walter Bodmer, Roglers Lehrer in der Schweiz, besch&auml;ftigte sich zus&auml;tzlich zum Surrealismus mit dem Konstruktivismus. Aus Draht stellte er fragile dreidimensionale aber fl&auml;chengebundene Konstruktionen her, die man als Reliefs bezeichnen k&ouml;nnte. Rogler nahm diese Idee auf und verband sie weiter mit dem surrealistischen Vokabular seiner Malerei. Beide K&uuml;nstler waren au&szlig;ergew&ouml;hnlich musikalisch, spielten verschiedene Instrumente und erachteten Rhythmus als ein bestimmendes Element innerhalb ihrer Kunst. Es kam nie zu kinetischer Kunst, jedoch waren Bewegung und Rhythmus stets latent vorhanden in beider Kunst.</p> <p>G&uuml;nther Holler-Schuster&nbsp;</p>

Werkliste

<p>&nbsp;</p> <p>&nbsp;</p> <p style="margin-left: 36.0pt; text-indent: -18.0pt; "><span style="font-size: 10.5pt; ">1.<span style="font-variant-numeric: normal; font-variant-east-asian: normal; font-stretch: normal; font-size: 7pt; line-height: normal; ">&nbsp;&nbsp;&nbsp; </span></span><span lang="DE" style="font-size: 10.5pt; ">Selbstportr&auml;t l nach 1990 l &Ouml;l/Leinwand | Privatbesitz Rogler Kammere</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">2.<span style="font-variant-numeric: normal; font-variant-east-asian: normal; font-stretch: normal; font-size: 7pt; line-height: normal; ">&nbsp;&nbsp;&nbsp; </span></span><span style="font-size: 10.5pt; ">Die Monds&uuml;chtige l 1947 l &Ouml;l/Hartfaserplatte|Leihgabe Neue Galerie Graz / Universalmuseum Joanneum</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">3.<span style="font-variant-numeric: normal; font-variant-east-asian: normal; font-stretch: normal; font-size: 7pt; line-height: normal; ">&nbsp;&nbsp;&nbsp; </span></span><span style="font-size: 10.5pt; ">Portr&auml;tfoto l um 1960 l SW-Fotografie von Eckart Schuster| Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">4.<span style="font-variant-numeric: normal; font-variant-east-asian: normal; font-stretch: normal; font-size: 7pt; line-height: normal; ">&nbsp;&nbsp;&nbsp; </span></span><span style="font-size: 10.5pt; ">M&auml;dchen l 1936 l &Ouml;l/Malkarton | Leihgabe Neue Galerie Graz / Universalmuseum Joanneum</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">5.<span style="font-variant-numeric: normal; font-variant-east-asian: normal; font-stretch: normal; font-size: 7pt; line-height: normal; ">&nbsp;&nbsp;&nbsp; </span></span><span style="font-size: 10.5pt; ">Kapelle l 1940 l &Ouml;l/Leinwand |Privatbesitz Familie Schneeberger</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">6.<span style="font-variant-numeric: normal; font-variant-east-asian: normal; font-stretch: normal; font-size: 7pt; line-height: normal; ">&nbsp;&nbsp;&nbsp; </span></span><span style="font-size: 10.5pt; ">Selbstportr&auml;t l 1961 l &Ouml;l, Textil/Leinwand |Privatbesitz Mirjam Rogler</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">7.<span style="font-variant-numeric: normal; font-variant-east-asian: normal; font-stretch: normal; font-size: 7pt; line-height: normal; ">&nbsp;&nbsp;&nbsp; </span></span><span style="font-size: 10.5pt; ">Stalingrad l 1946/50 l &Ouml;l/Hartfaserplatte |Privatbesitz Heidemarie Majcen</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">8.<span style="font-variant-numeric: normal; font-variant-east-asian: normal; font-stretch: normal; font-size: 7pt; line-height: normal; ">&nbsp;&nbsp;&nbsp; </span></span><span style="font-size: 10.5pt; ">Hochofen l 1962 l &Ouml;l, Kunstharz, Metall, Blattgold/Sperrholz |Leihgabe Neue Galerie Graz / Universalmuseum Joanneum</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">9.<span style="font-variant-numeric: normal; font-variant-east-asian: normal; font-stretch: normal; font-size: 7pt; line-height: normal; ">&nbsp;&nbsp;&nbsp; </span></span><span style="font-size: 10.5pt; ">Winterwald l 1953 l &Ouml;l/Leinwand/Hartfaserplatte |Leihgabe Neue Galerie Graz / Universalmuseum Joanneum</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">10. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l 1952 l &Ouml;l/Holzplatte |Privatbesitz Heidemarie Majcen&nbsp;&nbsp;</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">11. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l um 1946 l &Ouml;l/Weichfaserplatte |Privatbesitz Heidemarie Majcen</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">12. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Wei&szlig;es Relief l 1945 l Holzst&auml;be, Dispersion/Weichfaserplatte | Leihgabe Neue Galerie Graz / Universalmuseum Joanneum</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">13. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l 1952 l &Ouml;l/Holzplatte | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">14. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l um 1946 l &Ouml;l/Weichfaserplatte | Privatbesitz Heidemarie Majcen</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">15. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l um 1948 l Gouache/Papier | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">16. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l um 1953 l Tempera/Papier | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">17. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Abstraktion l um 1955 l Tempera/Papier |Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">18. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l um 1950 l Collage, Aquarell | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">19. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Fenster l um 1955 l Tempera/Papier | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">20. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Statische Komposition l 1958 l &Ouml;l/Leinwand |Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">21. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Formen im Raum l 1959 l &Ouml;l/Leinwand | Leihgabe Neue Galerie Graz / Universalmuseum Joanneum</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">22. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Insekten l 1955 l &Ouml;l/Weichfaserplatte | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">23. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l 1955 l &Ouml;l/Hartfaserplatte | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">24. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Der Besuch der Exoten l 1956 l &Ouml;l/Holzplatte | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">25. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l 1946 l &Ouml;l/Hartfaserplatte | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">26. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l um 1948 l &Ouml;l/Hartfaserplatte | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">27. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Raumkomposition l 1956 l &Ouml;l/Hartfaserplatte | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">28. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Relief l 1966 l Lack, Draht, Blech, Holz | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">29. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Bild &uuml;ber das Klavier zu h&auml;ngen l um 1960 l &Ouml;l/Leinwand | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">30. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Tag und Nacht l 1960/62/63 l Textil, &Ouml;l, Lack/Leinwand | Privatbesitz Heidemarie Majcen</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">31. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Relief l um 1950 l Lack, Tusche/Holz | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">32. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Objekt-Bild l um 1960 l Draht, Holz, bemalt | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">33. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Objekt-Bild l um 1960 l Draht, Holz, bemalt | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">34. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Frost l 1956 l &Ouml;l/Jute | Privatbesitz Heidemarie Majcen</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">35. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Flugzeug l 1956 l Montage | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">36. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Rekonstruktion l 1949 l &Ouml;l, Gips, Knochen/Weichfaserplatte | Privatbesitz Heidemarie Majcen</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">37. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l 1968 l Relief, diverse Materialien | Privatbesitz Anna Rogler-Kammerer</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">38. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l vor 1950 l &Ouml;l/Leinwand | Privatbesitz Familie Schneeberger</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">39. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l um 1950-55 l &Ouml;l/Hartfaserplatte | Privatbesitz Heidemarie Majcen</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">40. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Baruscha l 1957 l &Ouml;l/Leinwand | Privatbesitz Heidemarie Majcen</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">41. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Prof. Unrat l 1949 l &Ouml;l/Hartfaserplatte | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">42. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel (Komposition mit Schneckenhaus l 1948 l Karton |Privatbesitz Familie Schneeberger</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">43. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l 1948 l &Ouml;l/Hartfaserplatte | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">44. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l um 1946 l &Ouml;l/Holzplatte | Privatbesitz Heidemarie Majcen</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">45. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Komposition S. 7 l 1949 l &Ouml;l/Hartfaserplatte | Privatbesitz Familie Schneeberger</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">46. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l 1948 l &Ouml;l/Papier auf Karton kaschiert |Privatbesitz Familie Schneeberger</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">47. </span><span lang="DE" style="font-size: 10.5pt; ">Surrealistisch-konstruktivistische Komposition l um 1949 l &Ouml;l/Holzplatte | Privatbesitz Familie Schneeberger</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">48. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">F&uuml;r Musik von Benjamin Britten l um 1950 l &Ouml;l/Papier/kaschiert auf Karton l Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">49. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Erzengel l 1948 l &Ouml;l/Hartfaserplatte | Privatbesitz Heidemarie Majcen</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">50. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Eisl&auml;uferin l 1948 l &Ouml;l/Hartfaserplatte | Privatbesitz Heidemarie Majcen</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">51. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Jenseits von Gut und B&ouml;se l 1957 l &Ouml;l/Hartfaserplatte | Privatbesitz Heidemarie Majcen</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">52. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l um 1965 l &Ouml;l/Holzplatte | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">53. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Die Geschichte der Stadt Graz l 1979/80 l &Ouml;l/Leinwand | Privatbesitz Mag. Eva Kness</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">54. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l um 1955 l &Ouml;l/Hartfaserplatte | Privatbesitz Familie Schneeberger</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">55. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l 1972 l &Ouml;l/Leinwand | Leihgabe ORF Landesstudio Steiermark</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">56. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Wadi Ram Jordan l 1993 l &Ouml;l/Leinwand | Privatbesitz Anna Rogler-Kammerer</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">57. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l 1977 l &Ouml;l/Leinwand | Privatbesitz Familie Schneeberger</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">58. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel l 1978 l &Ouml;l/Leinwand | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">59. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Die letzte Venus l 1994 l &Ouml;l/Leinwand | Sammlung Gudrun Kahr</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">60. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Ohne Titel (Stadt) l um 1980 l Keramik bemalt | Privatbesitz Anna Rogler-Kammerer</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">61. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Abstraktion l um 1970 l Keramik bemalt | Privatbesitz Anna Rogler-Kammerer</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">62. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Abwehr l um 1965 l Plastik bemalt | Privatbesitz Anna Rogler-Kammerer</span></p> <p style="margin-left: 36pt; text-indent: -18pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">63. </span><span style="font-size: 10.5pt; ">Vogel l um 1965 l Plastik, Holz mit Gips &uuml;berzogen | Privatbesitz Anna Rogler-Kammerer</span></p> <p style="text-indent: 3.75pt;"><span style="font-size: 10.5pt; ">&nbsp;</span></p> <p>&nbsp;</p> <p >&nbsp;</p> <p>&nbsp;</p>

Dreidimensionale Bilder und Materialmalerei

<p>Franz Rogler hat sich aus der Tradition des Surrealismus heraus mit Dreidimensionalit&auml;ten im Gem&auml;lde besch&auml;ftigt. Bereits in seiner Zeit in der Schweiz hat er kleine plastische Elemente in die Bildfl&auml;chen integriert. Das kann man durchaus mit dem Einfluss, den sein Lehrer auf ihn hatte, erkl&auml;ren. Sp&auml;ter jedoch treibt Rogler diese Methode weiter und intensiviert seine Formulierung diesbez&uuml;glich. Er baut ganze K&auml;sten, die mit plastischen Elementen gestaltet sind und von zwei Seiten betrachtet werden k&ouml;nnen. Metallteile, Dr&auml;hte, Schn&uuml;re, Knochen, Fetzen, Kleidungsst&uuml;cke und allerlei Materialien finden sich bereits seit den sp&auml;ten 1940er Jahren in diesen Bildern.</p> <p>Die Schritte in den Raum setzt Rogler zu Beginn der 1960er Jahre. Interessant in diesem Zusammenhang sind auch einige Bilder, die er vom Bildgrund her aufl&ouml;st. Er zieht dabei F&auml;den aus der Leinwand und erreicht damit einerseits Leerstellen, andererseits aber auch Verdichtungen. Die Experimentierfreudigkeit des K&uuml;nstlers lie&szlig; wenige Grenzen zu. Er probierte neue Malmittel, neue Kunststoffe, wie &uuml;berhaupt jedes erdenkbare Material geeignet sein konnte, damit Kunst zu machen. All das, die Materialmalerei, der &Uuml;bergang von der Zweidimensionalit&auml;t zur Dreidimensionalit&auml;t, der Einsatz neuer Materialien waren damals sehr im Zeitgef&uuml;hl. Man arbeitete international diesbez&uuml;glich sehr &auml;hnlich. Rogler ist daher fast eher mit Positionen aus Italien oder Frankreich verwandt als mit der Tradition im eigenen Land. Das Objekt direkt ins Bild einzubauen und es gleichzeitig auch zu malen &ndash; die Gleichzeitigkeit zwischen Objekt und Bild &ndash; ist nat&uuml;rlich ein surrealistischer Akt. Es geht im Surrealismus sehr oft um Wahrnehmungsph&auml;nomene &ndash; was ist Realit&auml;t, was ist Vorstellung, ein Bild oder &uuml;berhaupt nur eine ephemere Vision?</p> <p><br />Franz Rogler hat die surrealistische Sprache nie abgelegt, hat sie gleichsam an den Alltag angepasst. Surrealismus bedeutet letztlich im Wesentlichen eine &Uuml;berformung der Realit&auml;t durch Irrationalit&auml;t. Vielfach kann man sich das sehr gut vorstellen bei Menschen, die traumatisiert sind &ndash; bspw. vom Krieg. Der klassische Surrealismus ist in Reaktion zum Ersten Weltkrieg entstanden. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es nicht viel anders. <br />Das Informel als Synonym der Totalzerst&ouml;rung und des Aufl&ouml;sens aller bestehenden Formen ist ein Aspekt des Surrealismus &ndash; des psychischen Automatismus. Die Hinzunahme von Gegenst&auml;nden und Materialen, von Abfall und Brandresten ist also nicht nur eine formale Idee. Vielmehr spiegelt sich darin die Zerst&ouml;rung, die Katastrophe und das eigene Leid.</p> <p><br />Rogler wurde auch nie m&uuml;de, auf die Zeit des Krieges und des Nationalsozialismus hinzuweisen. Er, der unter diesem Regime gelitten hatte, der von der Wehrmacht desertiert ist und dem ein unbeschwertes Leben nie mehr m&ouml;glich war, hat seine Kunst auch daf&uuml;r verwendet, seinen Hass gegen den Opressor auszudr&uuml;cken.<br /><br />G&uuml;nther Holler-Schuster</p>

Surrealismus in Österreich

<p>Der Surrealismus ist in &Ouml;sterreich &uuml;ber ein Versuchsstadium nicht hinausgekommen. Einzelpersonen, wie Franz Rogler, blieben Ausnahmen. Zur&uuml;ck in &Ouml;sterreich nahm Rogler 1947 in Wien Spuren des Surrealismus auf. Das gelang im Art Club bzw. an der Akademie der bildenden K&uuml;nste in Wien, wo er bei Albert Paris G&uuml;tersloh studierte. Von dort ging auch der Impuls aus zur sp&auml;ter so &uuml;beraus popul&auml;r gewordenen &bdquo;Wiener Schule des Phantastischen Realismus.&ldquo; Dieser war &uuml;berwiegend ein Marktph&auml;nomen und bildete lange Zeit hindurch hierzulande und auch international eine Sonderform surrealistischer Kunst. Das Phantastische und Mystisch-Religi&ouml;se bildete dort die Basis.</p> <p>Nur Rudolf Hausner stand dem klassischen Surrealismus nahe und besch&auml;ftigte sich intensiv mit Traumbildern und psychischen Ph&auml;nomenen. Rogler war dem gegen&uuml;ber skeptisch und verlie&szlig; Wien 1950 wieder in Richtung Graz. Zuvor allerdings nahm er 1948 an der ersten und einzigen explizit surrealistischen Ausstellung in Wien, in der Galerie Agathon, teil. Mit Rodolf Pointner, mit dem er befreundet war, und mit Edgar Jen&eacute;, der w&auml;hrend des Krieges aus dem Saarland nach Wien emigrierte, waren zwei K&uuml;nstler als Initiatoren dieser Ausstellung am Werk, die selber zu k&uuml;nstlerischen Au&szlig;enseitern geworden sind. Beide waren einflussreich und nahe an den surrealistischen Ideen, konnten jedoch nicht mehr weiter durchdringen.</p> <p>Zur&uuml;ck in Graz traf Rogler mit Max H&ouml;lzer, einem Literaten und Richter, einen Partner im Geiste. H&ouml;lzer, der mit Paul Celan befreundet war, und Jen&eacute;, der Breton pers&ouml;nlich gekannt und bereits vor dem Krieg in Paris getroffen hatte, waren auch gemeinsam mit Franz Rogler an der Herausgabe der beiden Ausgaben der &bdquo;Surrealistischen Publikationen&ldquo; 1950 und 1953 wesentlich beteiligt. Man war in diesem Moment sehr nahe an der internationalen Entwicklung. Texte von Breton und Werke von Yves Tanguy, Victor Brauner aber auch von Franz Rogler wurden in diesen bedeutenden Publikationen abgedruckt. Diese beiden Hefte sollten auch das letzte Aufb&auml;umen des klassischen Surrealismus in &Ouml;sterreich bedeuten.</p> <p>Man kann sagen, dass sich der Surrealismus in &Ouml;sterreich eher im Literarischen abspielte sowie in den bildnerischen Werken einiger Einzelg&auml;nger, zu denen sowohl Rogler als auch Pointner geh&ouml;rten. Beide k&ouml;nnen auch als Pioniere in diesem Land bezeichnet werden.</p> <p>G&uuml;nther Holler-Schuster&nbsp;</p>