Vierseithof ⇒
Dieses Gelände, auf dem sich heute eine moderne Wohn- und Hotelanlage befindet, ist für Luckenwalde von großer historischer Bedeutung;
Hier entstand in den Jahren von 1780-1785 auf Veranlassung Friedrich II. von Preußen die
„Große Fabrik“. Hintergrund war ein Brand in der Stadt Gera, durch die über 200 Zeugmacher obdachlos wurden. Friedrich II. ergriff die Gelegenheit, die in der Mark noch wenig bekannte Zeugweberei einzuführen und sich somit das Geraer Absatzgebiet zu sichern, so fiel seine Wahl für eine neue Fabrik auf Luckenwalde. Hier stellte er den
Geraer Webern Wohnraum und Webstühle zur Verfügung. So wurden erstmals in Luckenwalde Tuche gewebt.
Nuthepark ⇒
Früher ein mit Buschwerk bewachsener Uferstreifen, entstand 2004 ein herrlich angelegter
Grünstreifen mit Tier-Elementen, Bänken und einem Teich zum Relaxen und Entspannen.
Auch die Skulpturengruppe „9 aus 45“ wurde auf dem ehemaligen Standort des Kariedel-
brunnens neu angelegt. Das Ufer des Nutheflusses bildete die ehemalige Ortsgrenze.
Gegenüberliegend „Am Haag“ ist die ehem. Große Fabrik/Vierseithof zu sehen, die im
Jahre 1780-1785 als Tuchfabrik entstand. Heute ist diese ein Hotel mit dahinter liegender
Wohnanlage.