VR 360° - Torgelow

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Ukranenland Überblick

enthaltene Informationen

Attraktive Höhepunkte im Freilichtmuseum sind die jeweils zum Osterfest bzw. im August stattfindenden Museumsfeste mit historischem Markt und Kriegerschlachten, von internationalen Künstlern dargeboten.

2011 konnte der Bau der Kogge mit Hilfe der Stadt Torgelow und der Europäischen Fonds ESF und ELER, Schwerpunkt LEADER neu gestartet werden. 2014 war dann die Kogge endlich fertiggestellt und wurde in einer groß angelegten, sehr öffentlichen und aufwendigen Aktion auf dem Landwege zum Industriehafen Berndshof transportiert.

2015 ging sie dann im Stadthafen Ueckermünde vor Anker und erhielt im Rahmen einer öffentlichen Schiffstaufe den Namen „UCRA - die Pommernkogge“
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Das Ukranenland

Abenteuer pur lässt sich beim Besuch des von Mai bis Oktober geöffneten Freilichtmuseums „Ukranenland“ erleben, wo Geschichte, die mehr als 1.000 Jahre zurückliegt, mit viel Liebe zum Detail nachempfunden wird.

Am Stadtrand Torgelows kann man die Rekonstruktion eines slawischen Dorfes besichtigen, wie es einst die ansässigen nordwestslawischen Ukranen errichtet haben. Man erhält Einblick in die Lebensweise und Handwerkstechniken der damaligen Zeit, kann sich selbst am Schmieden oder Töpfern versuchen oder unternimmt mit der ganzen Familie eine Bootsfahrt mit einem der nach Originalbefunden gebauten Slawenschiffe mit so geheimnisvollen Namen wie „Svarog“ oder „Svantevit“.

bereits 1991 entstand die erste Idee zum Ausbau historischer Werkstätten, worauf sich 1993 der Verein „Ukranenland - Historische Werkstätten e. V.“ gründete. 1994 wurden erste Konzepte und Pläne der Torgelower Stadtvertretung vorgestellt und eine erste Förderung vereinbart.

1995 wurde mit dem Bau des Museumsdorfes begonnen, nachdem im darauffolgenden Jahr die ersten Projekte und Aktionen der Öffentlichkeitsarbeit gestartet wurden. Das Freilichtmuseum öffnete dann 1997 mit täglichen Öffnungszeiten seine Pforten. In den Jahren 1997/1998 wurden auch die beiden Slawenschiffe „Svarog“ und „Svantevit“ fertiggestellt und für Schulklassen historische Klassenfahrten organisiert.

Der Bau der Geschichtswege und des Naturpfades erfolgte im Jahr 1998 und ab 1999 entwickelte sich das Ukranenland zum bedeutenden außerschulischen Lernort mit mehr als 7.000 Kindern pro Jahr. Es entstehen weitere historische Häuser in Zusammenarbeit mit den Universitäten Oldenburg, Greifswald und Rostock.

Schwere langanhaltende Flutschäden warfen das Ukranenland im Jahr 2011 auf dramatische Weise in der bis dato überaus erfolgreichen Entwicklung zurück. Aber die große öffentliche Anteilnahme und zahlreiche Spenden von vielen Personen und Einrichtungen sorgten dafür, dass das Museum bereits 2012 den Betrieb wieder aufnehmen konnte.

Im Jahr 2000 wurde am Ortsausgang in Richtung Hammer das Funktionsgebäude mit Tagungsraum, Küche, Büroräumen und Sanitäreinrichtungen sowie der dazugehörige Parkplatz eröffnet. 2001 wurde mit der Planung einer „Uecker-Randow-Kogge“ und 2002 mit deren Bau begonnen. Die Besucherzahlen im Museumsdorf Ukranenland stiegen in diesem Jahr auf 42.000 an.

2004 erfolgte der Bau eines slawischen Tempels, während im Stadtzentrum im Zuge der Sanierung der Villa mit dem Bau eines Herbergsgebäudes unter Federführung der Stadt Torgelow mit Förderung durch die Pomerania begonnen wurde. Diese Anlage wurde bereits im Folgejahr als Internationale Jugendbildungsstätte feierlich an das Ukranenland übergeben.