VR 360° - Rietzer Berg - Garten der Unendlichkeit

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Bei dieser Ansicht, handelt es sich um eine barrierefreie Version,
hier geht es zur virtuellen interaktiven 360° Version der Tour 'Rietzer Berg - Garten der Unendlichkeit'.

verknüpfte Standpunkte

Blaues Band
Hobbithöhle
Terrasse
Tribüne
Unter dem Baum
Bambusgarten
Scheune

enthaltene Informationen

Das Wasser

Das sogenannte Blaue Band, die Lebensader des Landschaftsgartens, ist ein künstlich angelegter Wasserlauf, der im Wald entspringt. Sein Verlauf ist nicht festgelegt, sondern darf sich verändern. So schlängelt es sich von seinem kleinen Quellbecken ausgehend, das von sumpfigem Gelände mit saurem Boden umgeben ist, durch den Wald hinab. An seinem Lauf wachsen Minze und Säure liebende Moorbeetpflanzen. Wenn es auf seinem weiteren Weg den Sonnengarten durchquert hat, wird das Blaue Band vorübergehend in eine feste Rinne geleitet, die über die Terrasse führt, zwischen den Gebäuden entlang und sich in den Pool der Unendlichkeit ergießt. Hier schwappt das Wasser über den Rand, bewässert die Grüne Wand und führt an deren Fuß weiter hinunter in Richtung des geplanten Teiches im Norden des Geländes.

Kunst

Eisen in geschwungenen, organischen Formen ist ein wiederkehrendes Element im Garten und in den Gebäuden. Der Schmied Wolf hat diesen künstlerischen Akzent materiell umgesetzt. Im Rahmen eines Kunstprojektes wollen wir mit Interessierten eine offene Schmiede bauen, in der sie dann unter Anleitung des erfahrenen Schmiedes Wolf ebenfalls Eisen schmieden können. Das Material Holz wird bestimmt vom Wuchs des Baumes. Dieser Wuchs inspiriert den Künstler und kann seine Hand bei der Bearbeitung leiten. Schon in der Vergangenheit wurden auf dem Rietzer Berg Werke aus Holz geschaffen, die aus der Natur entstanden sind und in der Natur wieder vergehen. Wir wollen eine Holzkunstwerkstatt bauen. Manche meinen, man müsse den Geist im Stein sehen und ihn durch die Bearbeitung nur herauslassen. Versucht es, vielleicht bei uns in einem der kommenden Kunstprojekte. Ton - welch ein wunderbar erdiges oder auch „erdendes“ Material: formbar, aufbaubar oder auch abzutragen, flexibel, den Abdruck eines Künstlers empfangend. So entstanden Lampen, Masken, Pflanzenschilder und mehr, mal sehr präsent, mal eher versteckt. Im Sommer können Besucher in einer Tonwerkstatt bei der Beschriftung der Pflanzen auf dem Rietzer Berg mitwirken. Die Landschaft inspiriert die Malerei in ihrer jeweils eigenen Art und Weise. Im Innen- und im Außenraum vorhandene Bilder stammen häufig von Alexandra von Bieler und zunehmend von TeilnehmerInnen unseres Kunstförderprogrammes. Feuer schafft und verzehrt Bilder in seinen Flammen. Ein Schauspiel, dem man sich nicht entziehen kann – ob Mensch, ob Tier. Mehrmals im Jahr entzünden wir die Reste des Holzes. Eine neue Feuerschale lädt zum Verweilen ein.