VR 360° - Rietzer Berg - Garten der Unendlichkeit

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verknüpfte Standpunkte

Dammwild
Einfahrt Feldweg
Eremitage Haus
Hobbithöhle
Pool
stall
Sichtachse Feld fern
kleines Beet
Sonnengarten
Bambusgarten
Gehege nordost
Moosgarten Kreuzung
Pool
Einfahrt Feldweg

enthaltene Informationen

Alles was ich dir sagen will

Willkommen auf dem Rietzer Berg in Bödekers Unendlichkeit! Ein Ort, ein Raum, ein großer Raum. Natur, ein grüner Ort, Tiere. Kreativität. Eine chaotische Gemeinschaft, die auch geordnet ist, welche die Einzigartigkeit jedes Wesens, jedes Platzes, jedes Gegenstandes als zugehörig annimmt, und vor allem zuerst einmal anschaut. Vielfältige Individuen in einer Gemeinschaft, die von Menschen gestaltet wird, an einem schönen Ort und auf dem Wege hin zu kooperativer Selbstregulierung. Ein Waldgarten befindet sich in seiner Entstehung. Dies ist ein unendlicher Prozess des Werdens und Vergehens. Auf fast vier Hektar Forst- und Grünland gibt es so viel zu entdecken. Der alte Baumbestand aus Eichen, Kiefern und Robinien prägt das Gartenbild. Beim Durchwandern der weitläufigen Natur führen schmale Pfade den Besucher zum Beispiel in ein Labyrinth aus Rasenwegen oder durch den Wald entlang der Pilzwege zum Moosgarten. An manchen Wegen oder zwischen Hecken finden sich inzwischen zugewachsene historische Steine sowie Kunstobjekte aus Stein und Holz oder auf Leinwand gemalt. Vielleicht gelangen sie zu einer Hobbit-Höhle. Staudenliebhaber werden vor allem in der Nähe des Hauses fündig. Vielleicht werden sie begleitet von frechen Eseln oder begegnen einer Gruppe schnatternder Laufenten. Sichtachsen führen den Blick durch den Garten in die Ferne. Der künstlich angelegte Wasserlauf, das Blaue Band, bildet die Lebensader des Gartens und ergießt sich in den Pool der Unendlichkeit… Genießen sie von hier aus einen atemberaubenden Blick in die Wald- und Wiesenlandschaft Brandenburgs. Hier ist jeder Besucher herzlich willkommen. Permakultur auf dem Rietzer Berg Der Aufbau und die Pflege unseres Waldgartens gründen auf der Idee von einer naturnahen Waldwirtschaft in Kombination mit der Produktion von Nahrungsmitteln. Wir wollen die Entwicklung eines gesunden Ökosystems Mischwald unterstützen, welches sich aus sich stetig regenerierenden Pflanzen in einer Vielfalt an Vegetationsschichten aufbaut und das Nischen für eine Vielfalt an dort lebenden Tieren bereitstellt. Ein solches Ökosystem soll mit dem gezielten Anbau unterschiedlicher essbarer Pflanzen kultiviert werden. Durch eine intelligente Auswahl an kooperierenden Pflanzengesellschaften kann über mehrere Jahre hinweg ein sich tendenziell selbst erhaltender Waldgarten zur Nahrungsversorgung aufgebaut werden. Dazu wollen wir dauerhaft funktionierende naturnahe Kreisläufe schaffen, so dass es langfristig lediglich minimaler Eingriffe durch den Menschen bedarf. Die ökologische Vielfalt sorgt für Flexibilität und Stabilität. Lesen sie mehr auf unserer Internetseite. Tiere auf dem Berg Amy und Luna bewohnen seit 2019 den Garten, sie sind Schwestern und inzwischen zu sehr guten Mäusejägerinnen herangewachsen. Häufig hört man ihr kräftiges Miauen schon von Weitem durch den Wald klingen, mit dem sie auf ihre Anwesenheit aufmerksam machen und geradezu herzzerreißend um Streicheleinheiten bitten. Auch die zwei Eselinnen Brauni und Knospe sowie der Esel Peppo wohnen auf dem Rietzer Berg. Brauni ist eigentlich auf den Namen Fatima getauft, aber sie sieht doch mehr wie „Brauni“ aus. Sie hat den Schalk im Nacken und leuchtende Augen. Knospe ist meist sehr ausgelassen und knabbert auch schon mal an dem einen oder anderen Hosenbein herum, wenn sich ein Besucher zum Beispiel in ein Gespräch vertieft hat. Zum Frühstück mögen alle ein Äpfelchen. Die Drei haben aber auch eine wichtige Aufgabe. Sie pflegen gemeinsam mit den Schafen den Wald. Hier breitet sich ohne ihre Hilfe nämlich die Traubenkirsche aus, deren bittere Zweige und Blätter sogar von Rehen verschmäht werden. Dank unserer Bergbewohner können sich ökologisch wertvolle Unterholzgesellschaften entwickeln. Außerdem beschützen die Esel die Schafe und begleiten verspielt und gewitzt auch manche Gartenbesucher. Drei Kamerunschafe leben im Schutze der Esel auf dem Rietzer Berg, die schöne Zora, der dunkle Othello und der kleine Bock mit weißem „Hosenbein“ Mopple. Mopple und Zora sind erst im November 2020 neu im Garten eingezogen, nachdem ihre Vorgänger Miss Marple und Sir Richfield leider einem tragischen Wolfsangriff zum Opfer gefallen waren. Sie erfüllen gemeinsam mit den Eseln die Aufgabe der Waldpflege. Entenhausen ist 2020 zu einem stattlichen Hofstaat herangewachsen. Die fünf Laufenten unter der Leitung des „Generals“ haben neun von zehn Küken, die im Juni schlüpften, durchgebracht. Die Familie schnattert nun gemeinsam behäbig durch das Grasbeet, planscht ausgiebig im Pool und dreht tagsüber ihre Runden durch den Garten. Die Herren erkennt man, wie auch bei Stockenten, an ihrer dekorativen Federschwanzlocke. Sie sind auf dem Gelände, auf dem sie sich frei bewegen können, für die Schneckenreduktion zuständig, was nicht nur der Gemüseernte zugutekommt. Drohni, das Rotkehlchen, ein stilles und geheimnisvolles Vogel-Wesen, ein gut gelaunter Einzelgänger, eine aufmerksame Beobachterin? Wo genau es wohnt, weiß niemand. Es besucht die Mitarbeiter bei ihren Arbeiten im Garten oder im Lager und hat sicherlich auch so manchen Besucher im Auge. Man trifft es meist unvermutet an, zum Beispiel in der Benjeshecke sitzend oder in dem Brombeerstrauch, neben dem man gerade steht. Es scheint immer ein wenig so, als wäre es schon eine ganze Weile da und man hätte es vorher nur nicht bemerkt… Übrigens leben eine Vielzahl von Sing- und anderen Wildvögeln auf dem Rietzer Berg. Auf der Terrasse und an der Südseite des Hauses befinden sich Futterstellen, die besonders im Winter immer gut gefüllt werden. Beobachten kann man die sich zum Teil rasant bewegenden Schwärme und auch einzelne Tiere sehr gut an der Nordseite des Hauses, zwischen Apfelbaum, dem Hochzeitsbeet und der Terrasse. Die farbenfrohen Kois, die auch „Brokatkarpfen“ genannt werden, stammen aus Japan und können unter guten Bedingungen ein Alter von bis zu 60 Jahren erreichen. Auf den ersten Blick ähneln sie Goldfischen, allerdings sind sie deutlich größer und auch schlanker. Auf dem Rietzer Berg leben sie im Pool der Unendlichkeit. Kois sind gesellig. Im mehrmals täglichen Umgang mit den schnatternden und unendlich gern planschenden Enten wirken sie recht entspannt. Nordöstlich des Landschaftsgartens befindet sich ein Damwild-Gehege. Hier leben ungefähr zehn bis zwanzig Damhirsche (Männchen) und Damtiere (Weibchen). Das Gehege wurde 2020 in drei Felder eingeteilt, darin jeweils eine Schutzhütte und eine Wasserstelle gebaut sowie Pflanzen zur Nahrungsversorgung ausgesät. So werden die Tiere über einen Feldwechsel immer auch mit frischen Grünpflanzen versorgt. Gerne können Besucher hier über den Zaun füttern. Kastanien und Eicheln, aber auch getrocknetes Brot und alle Gartenfrüchte werden gut angenommen. Bei einem Besuch sehen sie wahrscheinlich auch den weißen Rudelführer Hubertus Leopold vom Rietzer Berg mit seinem für einen Damhirsch typischen schaufelförmigen Geweih. Damwild erkennt man, im Gegensatz zu Rotwild oder Rehen, übrigens an den weißen Punkten im Fell, welche im Sommer besser als im Winter hervortreten. Im Herbst ist Brunftzeit, in der die Männchen ihre Brunftschreie hören lassen und miteinander um die Weibchen kämpfen. Im Frühjahr des Folgejahres werden dann die Jungen geboren. Das Blaue Band, der Pool der Unendlichkeit und ein geplanter Teich Das sogenannte Blaue Band, die Lebensader des Landschaftsgartens, ist ein künstlich angelegter Wasserlauf, der im Wald entspringt. Sein Verlauf ist nicht festgelegt, sondern darf sich verändern. So schlängelt es sich von seinem kleinen Quellbecken ausgehend, das von sumpfigem Gelände mit saurem Boden umgeben ist, durch den Wald hinab. An seinem Lauf wachsen Minze und Säure liebende Moorbeetpflanzen. Wenn es auf seinem weiteren Weg den Sonnengarten durchquert hat, wird das Blaue Band vorübergehend in eine feste Rinne geleitet, die über die Terrasse führt, zwischen den Gebäuden entlang und sich in den Pool der Unendlichkeit ergießt. Hier schwappt das Wasser über den Rand, bewässert die Grüne Wand und führt an deren Fuß weiter hinunter in Richtung des geplanten Teiches im Norden des Geländes. Im Poolinneren verläuft ringsum eine Sitzbank. Sie ist unterbrochen durch eine Scheibe, damit man unter Wasser auch einen Blick in den Garten werfen kann. Aus einem Sprudelbecken läuft ständig Wasser in den Pool, welches bei Bedarf erwärmt werden kann. Im Pool leben Kois und die Laufenten verbringen gerne viel Zeit auf seiner Wasseroberfläche. Wasserlauf und Benjeshecken im Osten Im Südosten des Waldgartens entspringt ein zweiter Wasserlauf, der in ausladenden Bögen im östlichen Wald den Berg hinunterfließt. An seinen Rändern wachsen zum Beispiel Wildrosen, Apfelbeersträucher und Pfirsichbäume sowie Erdbeeren, Brunnenkresse und Minze. Zwischen den Bögen wurden sogenannte Benjeshecken angelegt. Diese linienhaften lockere Ablagerungen von Totholz dienen Tieren als Schutz und Nahrungsdepots. Zugleich bilden sie einen Austrocknungsschutz für den Boden und beschleunigen das Aussamen von Gehölzen. An Benjeshecken und Außenzäunen wurden Himbeer- und Brombeersträucher als Windschutz und natürlich zum Naschen für Tier und Mensch gepflanzt. Gemüseanbau, Kräuterbeet und Gewächshaus Im nördlichen Teil des Geländes befinden sich große Gemüsebeete für den Anbau von Biogemüse aller Art und ein kleines Gewächshaus, welches von einem Kräutergarten umgeben ist. Hier wachsen Salbei, Rosmarin, Kapuziner Kresse und duftendes Moxakraut, auch bekannt als Traumkraut oder Präriebeifuß. Ihr Blütenduft lockt Bienen und Schmetterlinge an. Im Inneren des Gewächshauses werden jeweils besonders Wärme und Schutz liebende Pflanzen untergebracht. Bei der „Unkrautbekämpfung“ gilt: zuerst beobachten und gegebenenfalls regulierend eingreifen, denn jedes Wesen, jede Pflanze hat seine Bedeutung und seine Aufgabe innerhalb eines dynamischen Gleichgewichts. Für einen Gemeinschaftsgarten wollen wir zusätzlich Flächen zur Verfügung stellen, damit interessierte Menschen aus der Region selbst etwas anbauen können. Informieren sie sich gern auf unserer Internetseite über den aktuellen Stand dieses Projektes. Bambusgarten Manche fragen sich: „Was macht eigentlich die „Seele des Bambus“ aus?“ Die meisten kennen den atmosphärischen Reiz ostasiatischer Tuschezeichnungen, auf denen die Meister mit scheinbarer Leichtigkeit das Elementare des Bambus auf Papier, im Zweidimensionalen abbilden: so typisch die Formen seiner Laubblätter mit ihren Verzweigungen sowie ihrer Halme mit den Internodien und den Knoten. Spätestens seit den 1970er Jahren nimmt die Begeisterung für diese exotischen Pflanzen in Europa stetig zu. Auch auf dem Rietzer Berg kann der neugierige Besucher die Seele des Bambus und das Wesen seiner Formen im dreidimensionalen Raum zu ergründen versuchen. Auf Hügeln, die eine Wiese umgeben, wurde ein faszinierendes Gartenbild, eine geheimnisvolle Welt erschaffen. Hier wachsen die exotischen Pflanzen neben imposanten Grasbäuschen. Die Wiese führt den Besucher über einen schmalen Weg im Bogen hinab in den nördlichen Bereich der Anlage. Grüne Dächer und Grüne Wände Sie werden von Moosen, Schnittlauch, verschiedenen Gräsern, Sedum oder Dachwurz besiedelt – auf dem Rietzer Berg begegnen sie an einigen Stellen dem gelungenen Versuch, den klassischen Bewuchs der Erdoberfläche zu überwinden. Es haben sich farbige Pflanzengemeinschaften an verschiedenen Sonnenstandorten etabliert, experimentell und stetigen Wandelungen unterworfen. Die Apfeldusche Zwischen Haus und dem Großen Gemüseacker stehen ein Apfelbaum und in seiner unmittelbaren Nähe eine Freilanddusche, die auch zu zweit benutzbar ist. Das angrenzende Zierbeet wurde 2020 mit unterschiedlichen Ziergräsern neu bepflanzt. Der Sonnengarten Der Blick vom Haus in Richtung Süden durchquert den sogenannten Sonnengarten, in seinem Zentrum ein Rundbeet mit sonnenliebenden Gräsern und Stauden. Ein mit einem Sonnensegel überdachtes Holzpodest bietet Raum für Konzerte, ein Theaterstück oder eine große Speisetafel mit Gästen. Gegenüber befindet sich eine versteckte Nische mit einem kleinen Gartenhäuschen und einem Liegestuhl für Zusammenkünfte im kleineren Kreise. Ein Labyrinth aus Rasenwegen Am unteren Ende des Gartens, im Norden des Geländes, befindet sich ein in den dortigen Pflanzenbewuchs eingemähtes Labyrinth. Diese aus Kreta stammende Form hat seinen Ursprung in der Kultur der Camuni, ein eiszeitliches Alpenvolk aus der Lombardei. Die dort in die Felsen geritzten Zeichnungen werden auf das siebente Jahrtausend vor Christus datiert. Eine Wildhecke bildet seinen Abschluss und natürliche Begrenzung zur freien Landschaft dahinter. Die Pilzwege und der Moosgarten Die sogenannten Pilzwege und saisonabhängig hoffentlich auch deren Namensgeber finden sie im westlichen Teil des Grundstücks. Hier geht man auf sanft geschwungenen Pfaden den Rietzer Berg hinunter, die alle in den Moosgarten führen. Als unterste Bodenschicht bieten Moose Versteck und Nahrungsquelle für viele Insekten, Reptilien und Kleintiere. Bei Niederschlägen können große Mengen Wasser gespeichert und langsam wieder abgegeben werden. So vermindern sie Bodenerosion und versorgen ihre Umgebung mit Feuchtigkeit. Moose können Schadstoffe aus Niederschlägen und der Luft aufnehmen und so eine Übersäuerung des Bodens, den Schwefel-Gehalt in der Luft oder eine Belastung mit Schwermetallen anzeigen. Wer Moose essen möchte, sollte dies unbedingt beachten. Moose an geschützten Standorten werden in der Medizin und in der Naturheilkunde verwendet. Da viele Moose in ihrer Existenz bedroht sind, stehen sie unter Naturschutz. Die meisten in Deutschland vorkommenden Moose sind Laubmoose, wie das Silbermoos, das schöne Frauenhaarmoos, das Kurzbüchsenmoos oder das Sparrige Kranzmoos. Im Moosgarten auf dem Rietzer Berg wächst neben verschiedenen Laubmoosen auch Isländisches Moos. Der irreführende deutsche Name der Art stammt aus einer Zeit, als man zwischen Moos und Flechte noch keinen großen Unterschied machte. Erst recht nicht wusste man damals, dass es sich bei Flechten um Mischwesen aus Pilzen und Algen handelt. Die natürliche Vegetation aus Moosen und Flechten auf dem Rietzer Berg wird durch ein behutsames Entfernen von Gehölzen gepflegt, damit diese Pflanzengesellschaft stabil bleibt. Wer aufmerksam wandelt, findet hier spanische Kapitelle aus dem Jahre 1944. Eine Hobbit-Höhle Eine Hobbit-Höhle ist eine behagliche Behausung, die sich gut in die Landschaft einfügt. Von Weitem ähnelt sie einem gewachsenen Hügel. Erst bei näherem Hinsehen erkennt man die typische runde Tür. Die Hobbit-Höhle auf dem bzw. im Rietzer Berg ist als Dampfbad angelegt. Luft und Wasser können mittels eines Ofens aufgeheizt werden. Kunst Eisen in geschwungenen, organischen Formen ist ein wiederkehrendes Element im Garten und in den Gebäuden. Der Schmied Wolf hat diesen künstlerischen Akzent materiell umgesetzt. Im Rahmen eines Kunstprojektes wollen wir mit Interessierten eine offene Schmiede bauen, in der sie dann unter Anleitung des erfahrenen Schmiedes Wolf ebenfalls Eisen schmieden können. Das Material Holz wird bestimmt vom Wuchs des Baumes. Dieser Wuchs inspiriert den Künstler und kann seine Hand bei der Bearbeitung leiten. Schon in der Vergangenheit wurden auf dem Rietzer Berg Werke aus Holz geschaffen, die aus der Natur entstanden sind und in der Natur wieder vergehen. Wir wollen eine Holzkunstwerkstatt bauen. Manche meinen, man müsse den Geist im Stein sehen und ihn durch die Bearbeitung nur herauslassen. Versucht es, vielleicht bei uns in einem der kommenden Kunstprojekte. Ton - welch ein wunderbar erdiges oder auch „erdendes“ Material: formbar, aufbaubar oder auch abzutragen, flexibel, den Abdruck eines Künstlers empfangend. So entstanden Lampen, Masken, Pflanzenschilder und mehr, mal sehr präsent, mal eher versteckt. Im Sommer können Besucher in einer Tonwerkstatt bei der Beschriftung der Pflanzen auf dem Rietzer Berg mitwirken. Die Landschaft inspiriert die Malerei in ihrer jeweils eigenen Art und Weise. Im Innen- und im Außenraum vorhandene Bilder stammen häufig von Alexandra von Bieler und zunehmend von TeilnehmerInnen unseres Kunstförderprogrammes. Feuer schafft und verzehrt Bilder in seinen Flammen. Ein Schauspiel, dem man sich nicht entziehen kann – ob Mensch, ob Tier. Mehrmals im Jahr entzünden wir die Reste des Holzes. Eine neue Feuerschale lädt zum Verweilen ein. Informationen zum aktuellen Status geplanter Projekte und das Jahresprogramm finden sie auf unserer Internetseite. Der Verein Der Landschafts- und Kunstverein Rietzer Berg ist ein gemeinnütziger Verein und möchte den Landschaftsgarten auf dem Rietzer Berg mit Kunst, Konzerten und Aktionen sowie durch seine ganzjährige Öffnung für Besucher beleben. Ein weiteres Ziel des Vereins ist der phasenweise, nachhaltige Aufbau einer stabilen und gleichzeitig flexiblen Pflanzengesellschaft in Grünland und Forst als einem zusammenhängenden Bereich, bei der die Produktion von Nahrungsmitteln einbezogen wird. Bei der Umsetzung setzen wir auf Mischkulturen statt Monokulturen, Optimieren statt Maximieren, Kooperation statt Konkurrenz, auf Nachhaltigkeit und Langfristigkeit. Vorhandene Ressourcen und Nischen werden genutzt. Eine genaue Beobachtung bildet die Voraussetzung des gestalterischen Eingreifens durch den Menschen. Das Ziel ist es stabile, naturnahe Kreisläufe und Lebenszusammenhänge zu ermöglichen und zu schaffen, damit die größtmögliche Fähigkeit zur Selbstregulierung entsteht. Zur praktischen Umsetzung dieser Ziele hat der Verein festangestellte Mitarbeiter, die sich um den Garten und seine Bewohner mit Herz und Verstand kümmern. Kunstförderprogramm Unser Verein stellt KünstlerInnen zeitlich begrenzt eine stilvolle Unterkunft, die Eremitage, zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung, damit sie sich dort ganz dem Studium der Kunst widmen können. Es handelt es sich um ein kleines Haus mit einem Raum zum Wohnen und Arbeiten, mit einer Küche und einem Badezimmer. Landschaftlich liegt die Eremitage in der Nähe des Landschaftsgartens auf einem 6000-Quadratmeter-großen Grundstück, zwischen Äckern und mit Blick zum Horizont. Des Weiteren bietet unser Verein KünstlerInnen einen Naturraum zur Verwirklichung ihrer Landschaftskunst. Herstellungskosten für Landart, Skulpturen und Installationen in der Natur mit einem Zusammenhang zur Natur und zur Landschaft können übernommen und ein Zuschuss zum Lebensunterhalt in der Schaffensphase gewährt werden. Diese Förderung ist kombinierbar mit der Nutzung der Eremitage. Jede Person, die ihre künstlerische Ader ausleben möchte, kann sich bewerben – unabhängig von Alter und Ausbildung. Mehr Informationen finden sie auf unserer Internetseite. Die Legende von der Entstehung des Rietzer Berges In Rietz bei Brandenburg lebte einmal ein Hünenmädchen, dem waren eines Tages die Schweine auf der Weide gar weit auseinandergelaufen und all ihr Rufen war vergebens. Sie konnte sie nicht zusammentreiben. Da riss sie endlich einen gewaltigen Eichenstamm aus der Erde, kam damit herangestürmt, trieb ihre Schweine glücklich zusammen und machte sich auf den Heimweg. Unterwegs sah sie zu ihrer großen Verwunderung einen Menschen, der pflügte. Sie nahm ihn alsbald auf und packte ihn samt Ochsen und Pflug in ihre Schürze. Damit lief sie nun nach Hause zu ihrer Mutter und sagte: „Sieh Mutter, was ich da für Erdwürmer gefunden habe!“ Die Mutter aber sprach: „Geh eilends zurück mein Kind und trage alles wieder an seinen Ort, denn das sind unsere Vertreiber, die nach uns kommen!“ Und alsobald packte das Hünenmädchen alles wieder zusammen, ging zurück an den Ort, wo sie den Pflügenden gefunden hatte und setzte alles wieder an seinen Platz. Darauf schüttete sie reichlich Sand, damit die Vertreiber nicht allzu schnell nach Rietz kommen könnten. Dieser Sandberg liegt noch bis auf den heutigen Tag dort und trägt heute den Namen Rietzer Berg. Geschichte des Hauses Das Wohnhaus wurde in den 1920er Jahren erbaut. Aus dieser Zeit stammt auch ein Pfirsichbaum, der immer noch Früchte trägt. Dokumentiert ist auch der Standort einer Getreidewindmühle auf dem Rietzer Berg im Jahre 1858. Der Keller dieser Mühle ist heute noch vorhanden. Im zweiten Weltkrieg vergruben die Anwohner der umliegenden Dörfer Hausrat, wie Silberbesteck, Porzellan und auch Münzen auf dem Rietzer Berg. Manchmal findet man noch ein paar von diesen Schätzen. Das schöne Idyll sollte durch den Bau einer Hühnerproduktionsfarm in Sichtweite des Anwesens gestört werden. Dies haben die Anwohner 2011 erfolgreich verhindert. Seit 2002 wurde der Rietzer Berg langsam aus seinem Dornröschenschlaf geweckt. Bis heute hat er sich zu einer Schönheit entwickelt, aber Garten und Gebäude sind niemals fertig. Immer neue Ideen, die die Leichtigkeit des Seins und ihre humorvolle Betrachtung widerspiegeln, wollen in Bödekers Unendlichkeit umgesetzt werden. Presse Auf unserer Internetseite finden sie Links zu Artikeln und Filmen über Bödekers Unendlichkeit auf dem Rietzer Berg. Veranstaltungen Jedes Jahr produziert unser Verein ein Jahresprogramm mit Terminen für Vereinstreffen, Konzerte, Lesungen, Führungen, Eselspaziergänge, mit Projekten und vielem mehr. Informieren sie sich gern auf unserer Internetseite. In der Vergangenheit fanden zum Beispiel zwei Aufführungen des Sommernachtstraumes von William Shakespeare statt, die unser Verein mit Unterstützung des Brandenburger Theaters in mehreren Workshops vorbereitet hatte. Im Rahmen der Initiative Offene Gärten für Berlin und das Umland öffnet unser Verein den Garten für Besucher jedes Jahr an mehreren Wochenenden. Seit 2020 begleiten Musiker viele von diesen Tagen auf einer kleinen Freilichtbühne. Auch während der Bundesgartenschau 2015 - Havelregion stand unser Waldgarten für Besucher offen. 2015 wurde das 49. Sommerfest der Deutsch-Arabischen Gesellschaft mit Vorträgen, Musik und kulinarischem Angebot auf dem Rietzer Berg veranstaltet.

Feenwald

<p>Die Feen Sie sind wild und unberechenbar sie fliegen mit dir schnell zu einem anderem Ort. Wenn du zur&uuml;ck willst musst du sie wiederfinden. Sie leben meist auf B&auml;umen und fliegen gerne durch die Wolken...... ..... nicht jede Fee bringt dich zum Feenwald zurück </p>