VR 360° - Drackendorf

Der Eiskeller besteht aus zwei winkligen, aus großen Sandsteinquadern gesetzten Gewölbegängen und einem tiefer gelegten Gewölberaum, ebenfalls aus Sandsteinquadern gebaut. Der Gewölberaum hat die Außenmaße 4x4m und eine Höhe von 5m. In der oberen Mitte des Raums befindet isch ein Entlüftungsschacht. Der Eiskeller diente als Kühl- und Aufbewahrungsraum für das aus dem Dorfteich in der kalten Jahreszeit gewonnene Eis. Das Eis wurde mittels einer Holzrutsche durch den Lüftungsschacht in den tiefergelegten Gewölberaum eingebracht, um dann wieder in der warmen Jahreseit als Kühlmittel genutzt zu werden.

Der Quellort wird durch einen Entlüftungsschacht im unteren Teil an der Straße "Schafberg" angezeigt. Durch Sedimentgestein tritt das Quellwasser in einen gefassten Brunnen im Keller des Hauses "Schafberg Nr. 4" (ehemaliger Kornspeicher des Rittergutes) heraus. Das Wasser der Quelle speist den Dorfteich. Das Quellwasser hat keine Trinkwasserqualität.

Der Maibaum wird alljährlich am 1. Mai gesetzt.

Die Rittergutsbesitzerin Anna von Helldorff (1845-1923) ließ an dieser Stelle eine neue Schule bauen. Die Einweihung fand am 30. September 1913 statt. Bis 1945 war diese Schule eine 1-Klassen Schule, in der die Kinder aus Drackendorf, Ilmnitz und Neuen Schenke unterrichtet wurden. Die Schließung dieser Schule erfolgte 1970/71. Danach wurden die unteren Räume für das Gemeindebüro bis 31. März 1994 genutzt, Am 1. Mär 1995 eröffnete der Ortschronist Kurt Voigt die heutige Heimatstube (Museum) in einem Anbau dieser ehemaligen Schule.