VR 360° - EKS-Kurzrundgang

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verknüpfte Standpunkte

Mittleres Paderquellgebiet
Quellkeller in der Kaiserpfalz
Börnesteig

enthaltene Informationen

Kaiserpfalz Paderborn

Im Zuge der Eroberung Sachsens durch die Franken wurde Paderborn von Karl dem Großen im Jahr 776/777 zum Zentrum der eroberten Region ernannt, was durch den Bau eines Königspalastes und einer ersten Kirche sichtbar wurde. Nach der Zerstörung durch aufständische Sachsen im Jahr 778 erhielt der Ort den Namen "Paderborn". Karl der Große besuchte die Pfalz mehrmals, nutzte sie als Rückzugsort während kriegerischer Auseinandersetzungen, hielt Reichsversammlungen ab und ließ zahlreiche Sachsen an den Paderquellen taufen, was die Karlsburg zur Taufpfalz machte. Die Christianisierung erfolgte zusammen mit der Eroberung, und die Salvatorkirche wurde durch einen Neubau direkt am heutigen Dom ersetzt. Der Wasserreichtum der Paderquellen spielte eine entscheidende Rolle bei der Standortwahl. Im Jahr 1000 wurde die Pfalz durch einen Brand zerstört. Unter Bischof Meinwerk und König Heinrich II. wurden Dom, Pfalz und Befestigungen neu errichtet, wodurch Paderborn bis ins 12. Jahrhundert hinein eine bedeutende Station der mittelalterlichen Könige blieb.
Museum in der Kaiserpfalz

Dielenpader

Ihr flaches Quellbecken befindet sich östlich der Stadtbibliothek. Der Name Dielenpader leitet sich von den früheren Wegeverhältnissen in diesem Quellbereich ab. Vor dem Bau der heutigen Straße „Auf den Dielen“ reichte der Paderarm bis fast an die Häuser heran. Der erforderliche Fahr- und Fußweg bestand lediglich aus einer Lage Dielen, die auf in den Flussgrund eingerammten Pfählen ruhten.