VR 360° - kusel

Der Fels, der wie eine Klippe in den Ausstellungsraum ragt, ist nicht etwa von außerhalb in das Museum gebracht worden, sondern das Museum ist ringsherum gebaut. Burg Lichtenberg und das GEOSKOP gründen auf dieser Art Fels, der auch unter den Namen „Kuselit“ bekannt ist. Das Gestein selbst ist vulkanischen Ursprungs und mit einem Alter von 290 Millionen Jahren nur wenig jünger als die im Museum ausgestellten Fossilien. Im Bereich der heutigen Burg Lichtenberg blieb damals im Untergrund aufsteigendes Magma etwa 150 Meter unterhalb der damaligen Landoberfläche stecken, kühlte langsam ab und begann auf diese Weise, zu dem uns vertrauten Gestein zu werden.

Vor rund 300 Millionen Jahren existierten im Bereich der heutigen Pfalz tropische Seen und Flüssen. Urwaldartige Vegetation säumte die Ufer der Flüsse und Seen. Dessen Uferzone der Seen war Lebensraum verschiedener Amphibien. Kleinwüchsige Vertreter ähnelten im Aussehen heutigen Molchen. Die großwüchsigen, bis 1,5 Meter langen Formen ähnelten in Gestalt und Lebensweise als Fischräuber unseren heutigen Krokodilen. Im uferfernen Bereich der Seen lebten verschiedene Fische. Die größten Räuber waren über 3 Meter m lange Süßwasserhaie, welche einen langen Stachel am Hinterkopf oder im Bereich der Schulter trugen.

Das Diorama zeigt den uferfernen, fischreichen Bereich der Urpfälzer Seen mit Schuppenfischen und Süßwasserhaien.

Das Diorama zeigt die Uferzone der Urpfälzer Seen mit verschiedenen Amphibien, Fischen und Wirbellosen.

Das Diorama zeigt die urwaldartige Vegetation der Urpfalz, die sich entlang der Flüsse und Seeufer erstreckte.