VR 360° - Staatsarchiv Landshut
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Am 26. Mai 2018 jährte sich zum 200. Mal der Erlass der bayerischen Verfassung durch König Maximilian I. Joseph (1756-1825, König ab 1806). Sie war die erste der landständischen Verfassungen, die durch die Wiener Schlussakte von 1813 angekündigt worden waren, zugleich eine der liberalsten.
Die Verfassung des Königreichs Bayern 1818–1918Gemeinschaftsblog der bayerischen Archive ⇒
Dieses Blog dient dem fachlichen Austausch zwischen bayerischen Archiven und Nutzer*innen sowie der Öffentlichkeit. Es soll einen Einblick in die reiche bayerische Archivlandschaft geben.
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Geschichte des Staatsarchivs Landshut ⇒
Schon seit dem 15. Jahrhundert ist auf der Burg Trausnitz ein herzogliches "Briefgewölbe" nachweisbar, genannt nach den wichtigsten Schriftstücken, den "Briefen" oder Urkunden. Auch im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Burg für die Verwahrung von schriftlichen Unterlagen des Kurfürstentums Bayern benutzt. 1812 erhielten diese verschiedenen Altregistraturen auf der Trausnitz die Bezeichnung "Archivkonservatorium". 1875 wurde dieses - wie alle regionalen bayerischen staatlichen Archive - in "Kreisarchiv" und 1921 in "Staatsarchiv Landshut" umbenannt. Die Geschichte der hier betreuten Bestände ist allerdings wechselhaft, nur langsam entwickelte sich das Archiv auf der Trausnitz zu dem, was es heute ist: das Gedächtnis des Raumes Niederbayern.
Die räumliche Bezeichnung "Niederbayern" wird bewusst vage gehalten, denn erst seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entspricht der Sprengel des Staatsarchivs dem modernen Regierungsbezirk Niederbayern. Dessen Mittel- und Unterbehörden geben heute ihre archivwürdigen Akten auf der Grundlage des Bayerischen Archivgesetzes an das Staatsarchiv Landshut ab. Diejenigen Behörden, deren älteres Schriftgut heute hier verwahrt wird, waren jedoch seit dem Mittelalter über Jahrhunderte hinweg auch für Gebiete zuständig, die sich jetzt ganz selbstverständlich als Teil der Oberpfalz oder von Oberbayern sehen. Bis 1802 ragten die Rentmeisterämter Landshut und Straubing mit den Gerichten Erding, Dorfen, Moosburg und Neumarkt (heutiger Ortsname: Neumarkt-St. Veit) weit in das heutige Oberbayern hinein
Brand auf der Burg Trausnitz ⇒
Der Brand auf der Burg Trausnitz am 21. Oktober 1961 bleibt für die Bestände des Staatsarchivs Landshut bis heute ein einschneidendes Ereignis. In dieser Nacht wurden mehr als 4000 Bände wertvollsten Archivguts ein Raub der Flammen. Eine Fülle von historischem Wissen war unwiederbringlich verloren. Weitere Archivalien in der etwa gleichen Größenordnung überstanden die Katastrophe mehr oder weniger stark geschädigt. Heute dürfen wir uns über ein neues Archivgebäude freuen, das die Erfüllung unserer Aufgaben auch mit den Ansprüchen des beginnenden 21. Jahrhunderts ermöglicht.