Stefan Wewerka: Leerstuhl, 1975 und Laufender Hocker, 1969 ⇒
Stefan Wewerka verbindet die Felder Architektur, Design und Kunst einzigartig.
In den 1960er Jahren begann er mit den Zerschneidungen und Umbauten vor allem von Stühlen, aber auch anderen Alltagsobjekten wie Münzen, Besteck, Fahnen, Schallplatten usw. 1978 begann seine Zusammenarbeit mit der Möbelfirma Tecta, für die er individuelle Möbel und Mode entwarf. Sein Hauptwerk bilden die Stuhl-Skulpturen, in denen sich bildende Kunst und Design auf unvergleichliche Weise verbinden. So entstanden Stühle, die zwar dem Bauhaus-Grundsatz »Funktionalität« (form follows function) folgen, aber nicht nach einer funktionalen Reduktion oder gar Eindeutigkeit suchen, sondern eher eine innovative, fast spielerische Form finden.