VR 360° - kusel

Play 'VR 360° - kusel
Bei dieser Ansicht, handelt es sich um eine barrierefreie Version,
hier geht es zur virtuellen interaktiven 360° Version der Tour 'kusel'.

verknüpfte Standpunkte

Zu den Burgmannen
Alter Eingang
Wo die Burgmannen hausten

enthaltene Informationen

Sankt Georgskapelle

An dieser Stelle befand sich einst die Sankt Georgskapelle. Die Kapelle war dem Schutzpatron der Ritter geweiht und wurde über dem eigentlichen Eingangstor zur Unterburg errichtet. Erstmals erwähnt wird sie 1245 (Remling I., Geschichte der Benediktinerprobstei St. Remigiusberg S. 337). Erhalten geblieben sind jedoch die beiden Giebelseiten sowie die darunterliegenden Torbögen. Die Sankt Georgskapelle war aus südlicher Richtung gut zu erkennen, da sie sicher die äußere Ringmauer erhob. Etwa acht Meter hohe Strebepfeiler sollten zum Abhang hin für Stabilität sorgen. Der Innenraum war über zwei Treppen erreichbar. Die Kapelle wurde von dem gemeinen Volk, aber auch der Burgbesatzung, alsauch den Herrschaften genutzt. Letztere verlegten ihren Gottesdienst mit Errichtung einer Altarnische in das von ihnen genutzte Wohngebäude, den Westpalas. In der Sankt Georgskapelle selbst waren die Plätze für die höhergestellten Persönlichkeiten reserviert. Nach Errichtung der Altarnische wurde der sog. „Grafenstuhl“ frei und sehr wahrscheinlich durch die bedeutende Burgmannenfamilien Blick in Anspruch genommen. Ein „Blickscher Stuhl“ ist auch entsprechend belegt. (Text: J. Fickert) Rekonstruktion: In dieser virtuellen Tour sind an verschiedenen Stellen Bilder mit Rekonstruktionsvorschlägen abgelegt. Bestehende Strukturen, zur Verfügung stehende Beschreibungen aber auch allgemeine Erfahrungen aus der Burgenforschung wurden herangezogen, um ein mögliches Erscheinungsbild von Burg Lichtenberg um das Jahr 1620 abzubilden. Wie bei fast jeder Rekonstruktion gibt es Details, die als recht gesichert gelten können und Darstellungen, die mehr oder weniger spekulativ sind. Diese Rekonstruktionen sind demnach Vorschläge, wie die Burg um 1620 ausgesehen haben könnte. Die Fotorekonstruktionen der Burg Lichtenberg um 1620 wurden in Zusammenarbeit mit ©www.pfälzer-burgen.de -Peter Wild erstellt, unterstützt durch die Zukunftsregion Westpfalz sowie das Team von Land L(i)eben.