VR 360° - Looking through Kiki's Eyes - Jonny Zerox

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Bei dieser Ansicht, handelt es sich um eine barrierefreie Version,
hier geht es zur virtuellen interaktiven 360° Version der Tour 'Looking through Kiki's Eyes - Jonny Zerox'.

verknüpfte Standpunkte

"Portrait For Kiki - Fly Me To The Moon"
4_Johnny_Zerox_stitched_P
"Armour & Selfie"
"Corporate Upgrade"
"Skeleton"
"Shades of Asia"
"Militant Defector"
"Eve: Why Blame Me?"
"The Future is Female"

enthaltene Informationen

″KEIN AUFHÄNGER″ (DE)

Kiki Kogelnik betonte in vielen ihrer Arbeiten den Kleiderbügel, der im Kampf um die Legalisierung der Abtreibung zu einem starken visuellen Symbol geworden war. Frauen benutzten Kleiderbügel für selbst herbeigeführte Abtreibungen. Kogelnik fertigte mehrere Zeichnungen an, die Politiker und deren Politik zu diesem Thema verunglimpften. Besonders hervorgehoben in ihrer Arbeit mit dem Titel “Suspicious Politicians Are Being Hanged Out For Drying - After The Cleaning Process.” („Verdächtige Politiker werden zum Trocknen aufgehängt – nach dem Reinigungsprozess.“)

″NO HANG UPS″ (ENG)

In many of her works Kiki Kogelnik emphasized the coat hanger, which had become a potent visual symbol in the fight to make abortion legal. Women used coat hangers for self-induced abortions. Kogelnik made several drawings vilifying politicians and their policies on the issue. Highlighted in her work titled “Suspicious Politicians Are Being Hanged Out For Drying - After The Cleaning Process.”

″SCUM - DIE WAFFE DER FRAU″ (DE)

Während Kiki Kogelnik mit den geschlechtsspezifischen Erwartungen der Gesellschaft rang, formten sich die ersten Regungen der feministischen Bewegung und eine neue Generation von Wissenschaftlerinnen und Kritikerinnen begann, sich für eine feministische Agenda einzusetzen. Das extreme Beispiel war die radikale Feministin Valerie Solanas, die 1968 Andy Warhol anschoss und schwer verletzte. Ein Jahr davor veröffentlichte sie ihr SCUM-Manifest, wobei SCUM ein Akronym für Society for Cutting Up Men ist. Kogelnik selbst bekannte sich zu keiner bestimmten Doktrin, geschweige denn zu der Solanas. Gleichzeitig aber begann Kiki Kogelnik immer häufiger den Gebrauchsgegenstand Schere in ihren Arbeiten zu verwenden. Die Schere war durch Assoziation zu einem feministischen Statement und zu einem Symbol der Befreiung und der Machtverhältnisse innerhalb der patriarchalischen Gesellschaft geworden. Ab 1962 erstellte Kogelnik „Porträts“ ihrer Freunde, indem sie ihre Silhouetten auf Geschenkpapier einfing. Aufgehängt auf Kleiderbügeln oder mobilen Kleiderständern wurden diese Ausschnitte zu den berühmten „Hangings“. In ihrer Serie „Women’s Liberation“ (1971) präsentiert Kogelnik ein Bild von sich selbst mit Sonnenbrille, Trenchcoat, großem Hut und schwingender überdimensionaler gelber Schere. In einem verwandten Gemälde von 1973 mit dem Titel „Superwoman“ nimmt Kogelnik die gleiche Haltung ein.

″SCUM - WOMAN’S WEAPON″ (ENG)

As Kiki Kogelnik was wrestling with society’s gender expectations, the larger culture was witnessing the first stirrings of the feminist movement and a new generation of female scholars and critics began advocating for a feminist agenda. The extreme example was radical feminist Valerie Solanas, who shot Andy Warhol in 1968, one year after self-publishing her SCUM Manifesto, SCUM being an acronym for Society for Cutting Up Men. Although Kogelnik professed no adherence to any particular doctrine, much less Solanas’, the scissors had become a feminist statement by association. At the same time, Kiki Kogelnik began to use scissors in her work more and more often. Since 1962, she has been creating “portraits” of her friends by capturing their silhouettes on wrapping paper. Hung on coat hangers or mobile clothes racks, these cut outs became the famous “Hangings”. In her series “Women’s Liberation” (1971), Kogelnik presents an image of herself in sunglasses, trench coat, a large hat and wielding oversize yellow scissors. In a related 1973 painting, called “Superwoman”, Kogelnik asserts the same posture.